Das ist eine interessante Frage. Als ich im Jahr 2004 meinen Schwiegervater immer wieder begleitete (er hatte Alzheimer),  lernte ich die Schwierigkeit dieser Krankheit kennen. Das langsame Verlassen des Geistes aus einem gesunden Körper.

arte Vernissage 3 von 68Daraus entstand die Idee

der Seelenfenster (eines der ersten links). Diese kleinen bunten Quadrate waren die Seelen, die in das Feinstoffliche übergingen. skamp austell 6Nur fehlte mir damals das bindende Glied zwischen Stofflichkeit und ätherischen. Da kam mir die Eisenfarbe in die Finger, die mit Chemie auf fast jeder Oberfläche zum Rosten begann. Somit hatte ich die Verbindung zwischen dem Leben und der Seele. Die Eisenfarbe brachte auch eine neue Komponente mit sich. Die, der zufälligen Absicht, welche beim Ausarbeiten des Eisens mit der Chemie entsteht. Daher  konnte ich den Oxydationsgrad nicht im voraus bestimmen. Es war und ist auch heute noch ein sehr spannender Prozess, bis sich das Endergebnis zeigt. Mittlerweile sind daraus verschiedene Zyklen entstanden. Der letzte jetzt gerade in Wien. Dabei kam zum ersten Mal Sternenstaub (Gold) zum Einsatz. Einfach die Bilder anschauen (wenn möglich im Original) und sich treiben lassen. Je unvoreingenommener man dran geht, um so tiefer kann ein Bild betrachtet werden. (Bild rechts aktuell)

Viel Vergnügen.